Barrierefreiheit im Web
Die 8 Kernelemente für eine barrierefreie Website
Barrierefreiheit im Web – kurz erklärt
Digitale Barrierefreiheit ist heute nicht nur gesetzlich gefordert, sondern auch essenziell für die digitale Teilhabe aller Menschen. Ab Juni 2025 tritt der European Accessibility Act (EAA) in Kraft – und macht Barrierefreiheit für viele Unternehmen zur Pflicht.
Diese Faktoren sind essenziell, um Ihre Website rechtskonform, zugänglich und benutzerfreundlich für alle zu machen:
1. Alternative Texte für Bilder & Medien
Nicht alle sehen oder hören Inhalte. Sorgen Sie für:
- Alt-Texte für Bilder
- Untertitel für Videos
- Audiodeskriptionen für visuelle Medien
So erreichen Sie auch blinde oder gehörlose Nutzer*innen.
2. Kontraste & Farben flexibel gestalten
- Ausreichend starker Farbkontrast
- Anpassbare Farbschemata
- Gute Lesbarkeit – auch bei Sehschwäche oder in ungünstigen Lichtverhältnissen
Barrierefreiheit beginnt beim Design.
3. Schrift & Inhalte vergrößerbar machen
- Texte skalierbar ohne Layoutbruch
- Kein horizontales Scrollen nötig
- Kompatibilität mit Zoom- und Vergrößerungshilfen
So wird Ihre Website auch bei eingeschräntem Sehvermögen nutzbar.
4. Inhalte logisch linear strukturieren
- Klare Reihenfolge aller Seitenelemente
- Funktionalität auch ohne Layout
- Unterstützung für Screenreader & Sprachausgabe
Struktur ist entscheidend für den Zugang über assistive Technologien.
5. Fokussteuerung & Tastaturbedienung sicherstellen
- Alle Elemente per Tastatur steuerbar
- Unterstützung für Eingabehilfen wie Schalter oder Sprachsteuerung
- Dynamische Inhalte mit ARIA korrekt ergänzen
Technische Barrierefreiheit bedeutet Geräteunabhängigkeit.
6. Verständliche Inhalte & klare Navigation
- Einfache Sprache, klare Menüführung
- Fehlerhinweise bei Formularen
- Suchfunktion & Orientierungshilfen
- Sprachangaben für Screenreader
Gute Usability ist der Schlüssel zur Inklusion.
7. Inhalte in Leichter Sprache & Gebärdensprache bereitstellen
- Leichte Sprache für mehr Verständlichkeit
- Videos in Deutscher Gebärdensprache (DGS)
Nur so erreichen Sie wirklich alle Nutzergruppen.
8. Saubere HTML-Struktur & semantisches Markup
- Korrekte Nutzung von Überschriften, Listen & Formularfeldern
- Trennung von Inhalt, Design & Interaktion (HTML, CSS, JS)
- Barrierefreier Code nach WCAG & EN 301 549
Barrierefreiheit beginnt im Code – und zahlt sich aus.
Fazit: Barrierefreiheit ist Pflicht – und Chance zugleich
Barrierefreiheit ist kein Nice-to-have mehr, sondern gesetzlich gefordert – und der Schlüssel zu echter digitaler Teilhabe.
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